Das Herzstück von Bottighofen schwächelt
7.3 Millionen Franken soll die Sanierung des Dorfzentrums kosten
Das Bottighofer Dorfzentrum braucht eine Rundumerneuerung. Von der mangelnden Statik,
Dorfzentrum Bottighofen.
Das Bottighofer Dorfzentrum braucht eine Rundumerneuerung. Von der mangelnden Statik,
Bottighofen Ein Neubau wäre in dem Fall nicht nachhaltig. Nicht nur aus finanzieller Sicht: Das Dorfzentrum
müsse nicht neu erfunden werden. Einzig das Volumen der Räume will die Verwaltung bei der Sanierung
anders aufteilen. Zu verzettelt seien die Büros. Dazu fehle ein Aufenthaltsraum, da dieser als Büro benutzt werde. Gegessen werde aktuell an der Bar im Eingangsbereich. Die Hauswartswohnung wird dazu frei und kann in die Gestaltung miteingebunden werden. «Das spielt uns sicherlich in die Hände. So braucht es keinen Anbau.» Hinsichtlich des geplanten Neubaus des Kindergartens und des Horts, verlässt der Hauswart wegen den Lärmemissionen die Wohnung. Passende Variante gefunden 7.3 Millionen soll das Vorhaben in etwa
kosten und zwei Jahre dauern. 2.1 Millionen würden in die Parkgarage fliessen, welche von Gemeinde-
wie auch Kita- und Hortbesucher genutzt wird. Der Standort mache beim Gemeindehaus Sinn. Der Verkehr werde so geleitet, dass die Parkierenden nicht die Schulstrasse passieren müssen. Der Zugang wäre vom Pünt her angedacht. Seit September 2023 arbeitete eine Gruppe von Bottighoferinnen und Bottighofern
unter der Leitung vom Kreuzlinger Architekt Marc Grosjean an verschiedenen Varianten. So wurde eine gefunden, welche allen Bedürfnissen nachgehen könne. Der Gemeinderat habe bereits für alle nötigen
Arbeiten Expertisen anfertigen lassen, um die Kosten einschätzen zu lassen. Es werde eine Baukommission
gegründet mit einem Vertreter des Gemeinderats. Aktuell werde die Planerausschreibung erstellt. Bis Dezember sollte klar sein, mit «welchem Büro wir zusammenarbeiten werden.» Dieses sei gefordert:
Mitunter braucht die Verwaltung für die zwei Jahre einen alternativen Arbeitsplatz. Er erwarte von den Bewerberinnen und Bewerbern Lösungsvorschläge. Ebenfalls gilt es einen Bauplan auszuarbeiten, bei dem bestenfalls die Veranstaltungen im Saal nicht tangiert werden. So etwa die Zentrumbühne. Versprechen könne man nichts, doch werde sicherlich versucht, die Bauphasen anzupassen. Vernunft und Verständnis
Im nächsten Jahr soll der Baukredit vor das Volk kommen. Die Sanierungsarbeiten sind ein Muss, ausser
die Neuaufteilung der Büros. Somit erwartet der Gemeindepräsident ein Ja seitens des Volkes. Was
man bei einem Nein machen würde, fragen wir. Er hoffe auf das Verständnis der Bottighoferinnen und
Bottighofer.
Von Desirée Müller
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